SV 64 Zweibrücken - HG Saarlouis

Nach dem Pokalsieg in der vergangenen Woche gegen die HF Köllertal war die Spannung auf das heutige Spiel gegen Zweibrücken sehr groß, keiner konnte beurteilen, ob das Leistungsniveau auch heute gehalten werden konnte.

Beide Mannschaften begannen konzentriert, wobei es die bei der HG Saarlouis im Angriff noch nicht so richtig passte, so dass einige Gelegenheiten verpasst wurden. Als dann auch noch Fehler in der Abwehr hinzu kam, stand es recht schnell 7:2 für Zweibrücken, der Trainer nahm schon recht früh die erste Auszeit.

Irgendwie schien er die richtigen Worte gefunden zu haben, die Abwehr zeigte sich konzentrierter und aggressiver, Saarlouis legte einen kurzen Zwischenspurt ein und brachte sich wieder auf zwei Tore heran. Einige wieder einmal unglückliche Abschlüsse später war der alte Abstand wieder hergestellt, Zweibrücken führte mit 12:5.

Irgendwie war heute der Wurm drin, die HG Saarlouis kam nicht richtig ins Spiel, zu viele Fehlwürfe prägten das Spiel, sodass es fünf Minuten vor Ende der ersten Halbzeit 15:8 für Zweibrücken stand.

Die erste Halbzeit endete dann mit einem relativ enttäuschenden 18:11 für die SV 64 Zweibrücken.

Die HG Saarlouis kam motivierter und konzentrierter aus der Pause, so dass der Abstand nach kurzer Zeit wieder etwas auf fünf Tore zusammengeschmolzen war. Erneut sorgten aber Unkonzentriertheiten dafür, dass der Gegner auch zum Torerfolg kam.

Wenige Minuten später war der alte Abstand wieder hergestellt, weil es den Saarlouiser Damen kaum gelang, im Angriff erfolgreich abzuschließen.

Mitte der Halbzeit war der Abstand wieder einmal auf fünf Tore zusammengeschrumpft, eine doppelte Unterzahl konnte relativ gut überwunden werden, doch wer jetzt glaubte, die Mannschaft hätte sich jetzt berappelt, sah sich getäuscht, sodass Zweibrücken wieder auf acht Tore davonziehen konnte.

In den letzten Minuten agierte die HG Saarlouis wieder temporeicher, sodass sie zu einigen Torerfolgen kam, doch insgesamt gesehen muss man feststellen, dass sie zu keiner Zeit ihrem Gegner aus Zweibrücken gewachsen war. Das Spiel endete nach 60 Minuten mit 34:25 und hinterließ durchaus einige Fragen nach den Gründen für diese klare Niederlage..

Da wäre wohl die Erwartungshaltung (von aussen, von innen) an eine Mannschaft, die in den vergangenen vier Jahren souverän den Meister in der Saarlandliga gestellt hat, die sich aktuell jedoch in einer Umbruchphase befindet.

Vielleicht wäre da aber auch die Unsicherheit und Akzeptanz, diesen Umbruch auch tatsächlich zu vollziehen.

Oder man könnte ins Feld führen, dass zu wenig getan wird, der Mannschaft die optimalen Trainingsbedingungen zu bieten, als da wären Trainingszeiten in einer Halle, in der das Harzen möglich ist, um in einer Liga, die Harzen erlaubt, auch mithalten zu können oder aber auch, gerade ganz aktuell, Trainingszeiten mitten in der Saison in einer Halle auch dann, wenn – sorry für den despektierlichen Ausdruck – Funkenmariechen üben wollen.

Nicht zuletzt könnte aber der Druck eines guten Ligaauftritts die Mannschaft so hemmen, dass es nicht funktioniert, denn das Spiel gegen Püttlingen, einen Gegner, gegen den man den Sieg überhaupt nicht ins Auge gefasst hatte und und somit auch keinen Druck hatte, war souverän gewonnen worden.

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