Noch ein bisschen zögern, mulmiges Gefühl und ab in den Flieger Richtung Amerika, genauer gesagt, New York. Dann der erste Schock nach der Ankunft.
Draußen in der Halle 'n sehr kräftiger Ami mit seiner noch kräftigeren Frau, die US-Flagge schwenkend !!! Ach du lieber Herr Gesangsverein, sofort zurück in den Flieger, hier bleiben wir nicht.
Aber die zwei stürmten an uns vorbei. Schwitz, Trief, Keuch!!
Direkt dahinter zwei ganz nette: Silvia und Brian, die uns herzlich begrüßten und dann:
eine weißichwievielmeter Limousine, die die Beiden gemietet hatten und dann ab nach "Lagrangeville", einem kleinen Ort im Hudson Valley.
Ein hübsches, typisch amerikanisches Haus und erst mal ein paar Tage relaxen und sich kennenlernen. Die beiden, bzw. fünf (Sohn Jason und die beiden Hunde Shadow und Dusty waren natürlich auch dabei) haben sich eine riesige Mühe gemacht, damit wir zufrieden sind. Als wären wir das nicht sowieso schon gewesen.
Und nach zwei, drei Tagen legten sie dann richtig los!
"Was möchtet ihr denn sehen, wir hätten da so ein paar Ideen!"
Eigentlich wollte ich zuerst mal "Maine" sagen, so als alte Stephen King-Fan, aber dann kamen auch schon die Vorschläge:
New York, Washington und ein wenig Zocken in Atlantic City - nicht schlecht, Herr Specht.
Mir persönlich hat dabei Washington am besten gefallen, aber vielleicht hab' ich von New York zu wenig gesehen. Und Atlantic City? ... Na ja, wer auf Spielcasinos steht, der wird sich hier wohlfühlen, mir war das zu hektisch und die sozialen Gegensätze waren mehr als deutlich. Erschreckend fand ich!