Die heutige Partie gegen Brotdorf wurde eigentlich mit Spannung erwartet, da nach dem Spiel unserer 2. Mannschaft in Brotdorf in der letzten Woche ein großer Teil der heutigen Mannschaft noch in der Halle blieb, um den heutigen Gegner zu beobachten.
Eine klare Einschätzung der Leistungsfähigkeit war nicht so richtig möglich, da Brotdorf sich von dem Gegner ziemlich an die Wand hatte spielen lassen.
Igendwie schien der Trainer die Mannschaft richtig gut eingestellt zu haben, sie legte gleich los wie die Feuerwehr. In der Abwehr sicher, gelang ist der Mannhaft relativ schnell, einen 5 Tore Vorsprung herauszuspielen. Obwohl ich normalerweise keine einzelnen Spielerinnen hervorhebe, muss ich doch heute sagen, dass unsere Torfrau schon in den ersten Minuten mehrere hervorragende Paraden zeigte. Trotz allem wurde auf den Rängen durchaus diskutiert, warum nicht mal die (aus ihrer A-Jugend- und RPS-Zeit eingespielten) Jungspielerinnen gemeinsam zeigen dürfen, zu was sie im Stande sind, sollte doch dieses Jahr das Jahr des Umbruchs sein.
Irgendwann, so nach etwa zehn Minuten, wurde die Gangart des Gegners etwas robuster, so dass unser Team sich darauf erst einmal einstellen musste.
Aber auch das brachte sie erstmal nicht aus dem Tritt, Mitte der ersten Halbzeit betrug der Spielstand 8:3 für die HG Saarlouis. Diesen verspielte sie schließlich durch einige überhastete Aktionen, die den Gegner auf drei Tore herankommen ließen.
Die nächsten Minuten nahmen einen seltsamen Verlauf, eventuell auch bedingt durch die nun doch zahlreichen Wechsel, Brotdorf gelang es kurz vor der Halbzeitpause bis auf zwei Tore heranzukommen. Durch einen 7-Meter wenige Sekunden vor Ende gelang das 11:8 für die HG Saarlouis zum Pausenstand.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gestalteten sich eher zerfahren, Abwehrreihen und Fehler bestimmten das Spiel, keine der Mannschaften konnte erfolgreich sein. Erst noch vier Minuten gelang Brotdorf ein Treffer durch einen 7m . Aber ein erfolgreicher Gegenstoß stellte den Abstand von drei Toren wieder her.
Mitte der zweiten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen, Spielstand 13 zu 13, irgendwie war ein Bruch im Spiel aufgetreten, den die Mannschaft bis dahin nicht kompensieren konnte. Was sich dann in den nächsten Minuten abspielte, ließ die Zuschauer ratlos zurück, war eigentlich nicht zu begreifen. Im Sturm total erfolglos, in der Abwehr unsicher, was zu einem Rückstand von drei Toren in der 53. Minute führte.
Wenige Sekunden vor Schluss lag die HG Saarlouis mit 16 zu 17 Toren hinten, als der Trainer eine Auszeit nahm. Doch das nützte alles nichts, nach 60 Minuten war das Spiel mit 16:17 Toren verloren.