Wie bereits auf der Vorseite beschrieben, kamen wir zu Feli(x) wie die Jungfrau zum Kind. Auf einmal war er (OK, das hat nichts mit Transgender zu tun) Feli, denn bei der ärztlichen Untersuchung stellte sich heraus, dass da nicht die Cojones fehlen, sondern dass Feli von Natur aus nicht bestückt war. Aber da war die Folgeentscheidung schon getroffen und Realität.

Letztlich war das egal, innerhalb kurzer Zeit hatte sie nicht nur uns, sondern auch unsere Wohnung annektiert.

Da Feli wohl schon etwas betagter war - wir vermuten, sie war nach einem Umzug oder Trauerfall zurück geblieben -, stellte sich dann irgendwann die Frage, was im Falle des Ablebens zu tun sei - ohne Haustier das frühere Leben wieder aufzunehmen, Ersatz zu besorgen oder im Vorfeld schon eine Zweitkatze einzugewöhnen.

Für mich als Haustierablehner eine einfache Entscheidung - 1) kam garnicht mehr in Frage, 2) wird sicher nicht funktionieren, also blieb nur Lösung 3, aber eins war klar:

Dieses Mal save auch eine Katze

Und so fand "Sammy" zu uns, geboren bei einer Bekannten von Kira und Lena, seines Zeichens ein Mix, ähnlich unserer Feli - und ein Kater. Denn manchmal kommt es anders und zweitens als man denkt..

Aber wie schon kurz erwähnt, Feli war eine Diva und hat Sammy, glaube ich, nie akzeptiert, vielleicht war sie aber auch schon zu alt, um sich mit so einem Jungspund noch abzugeben.

Was dann so geschah, könnt ihr in den News nachschlagen, eines Tages jedenfalls war Feli nicht mehr da, lange Gesichter, Suchmeldung, Telefonate - unsere schlimmsten Befürchtungen hatten sich bewahrheitet, Feli lag stocksteif gefroren in der Tiefkühltruhe des Tierheims in Dillingen, angefahren vor zwei Tagen, dem Tag ihres Verschwindens, fast 2 Km von zu Hause weg. Keine Ahnung, wie sie da hin kam, eigentlich hatte sie ein festes Revier, das sie nie verlassen hatte.

R.I.P. Feli, du hast unser Leben sehr bereichert - sagt der Haustiergegner!