Nachdem doch mehr als knappen Sieg am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenletzten war heute die Erwartung, dass das Spiel anders laufen würde, ziemlich groß. Die Mannschaft der HG Saarlouis stand in Komplettbesetzung auf dem Platz.
Das Spiel begann sehr flott, aber zahlreiche Abspiel- und Abschlussfehler führten dazu, dass der Gegner aus Kirkel nach wenigen Minuten mit 1:0 in Führung gegangen war.
Die Nervosität der doch stark verjüngten Startelf war den Spielerinnen deutlich anzumerken, doch einige schnelle Gegenstöße führten dazu, dass der Gegner, der hauptsächlich über die Mitte erfolgreich war, nicht davonziehen konnte.
Auch nach 15 Minuten hat sich das Spiel noch nicht beruhigt, immer wieder kam der Gegner über den Mitte zum Erfolg, unser Angriff war zu selten erfolgreich. Auch der frühe Wechsel auf der halbrechten Position führte zu keinem durchschlagenden Erfolg. Die Führung wechselte hin und her, in der 26. Minute war es mal wieder eine 1-Tore Führung für die HG Saarlouis zum Spielstand von 14:13.
Mit einer knappen 15:14 Führung ging es dann in die Halbzeit.
Die zweite Hälfte begann nicht anders, als die erste geendet hatte. Sechs Minuten nach Wiederanpfiff stand es dann wieder unentschieden, 18:18.
In der 43. Minute gelang der HG Saarlouis erstmals ein 2-Tore Vorsprung zum 22:20. Anschließend konnte dieser Vorsprung gehalten bzw. auch ausgebaut werden, in der 50. Minute führte die HG Saarlouis mit 25:22. Letztendlich war zu diesem Zeitpunkt die Luft beim TV Kirkel wohl raus, Saarlouis konnte ein ums andere Tor davon ziehen.
Nach 60 Minuten endete das Spiel mit 31 zu 26.
Nach dem heutigen Spiel stellt sich mir aus meiner nicht ganz neutralen Sicht natürlich die Frage, wie die jungen Nachwuchsspielerinnen Selbstvertrauen und auch Spielpraxis gewinnen sollen, wenn sie kaum oder nicht eingesetzt werden bzw. nach kurzer Zeit schon wieder das Spielfeld verlassen müssen, weil sie verunsichert und wenig erfolgreich sind. So wird der im Vorfeld angekündigte Umbruch in dieser Saison eher problematisch.